Direkt nach dem „Anschluss“ 1938 schlossen die Nationalsozialisten die IKG und inhaftierten führende jüdische Funktionäre in Konzentrationslagern. Neu strukturiert wurde die IKG im Mai 1938 wieder geöffnet. Angesichts der fortschreitenden Ausgrenzung, Entrechtung und Enteignung der österreichischen Jüdinnen und Juden zählten die Fürsorge für die verarmte jüdische Bevölkerung und die Organisation der massenhaft einsetzenden Flucht bald zu den wichtigsten Aufgaben der IKG. Diese Aufgaben konnten nur durch die erzwungene Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für jüdische Auswanderung verfolgt werden. Nach dem Abschluss der Massendeportationen wurde die IKG Ende Oktober 1942 aufgelöst. Ein so genannter „Ältestenrat der Juden in Wien“ übernahm ihre Aufgaben für die etwa 8000 in Wien verbliebenen Jüdinnen und Juden. Anders als in den besetzten Gebieten Osteuropas führte diese jüdische Organisation in Wien ihre Arbeit bis zum Kriegsende fort.
Emil Eisler wurde 1887 geboren. Bis zur Okkupation der Tschechoslowakei durch das Deutsche Reich arbeitete er im Witkowitzer Eisenwerk. 1939 wurde er von Ostrava nach Nisko deportiert und zum ersten jüdischen Lagerleiter in Zarzecze ernannt. Am 17. Februar 1940 wurde er freigelassen und hielt sich bis Mai 1940 in Prag auf. Anschließend konnte Emil Eisler nach Schweden flüchten und überlebte den Krieg in Stockholm.
Die Teilnehmer des ersten und zweiten
Ich bitte Sie daher die Angelegenheit zu untersuchen und uns mitzuteilen, wo sich die
Dokumente befinden; sind sie wirklich in
Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir Ihnen folgendes mitzuteilen:
Ich hatte die Genugtuung, gestern, am Vorabend des Chanuka-Festes, den
Ich weiss, dass die
Gerade deswegen aber wäre es gut, wenn die Leute das Gefühl hätten, wenigstens moralisch
von den in der Heimat Verbliebenen nicht vergessen zu sein; dazu wäre bloss notwendig,
dass Sie ab und zu ein paar herzliche Worte an die
Ich kann Ihnen den Vorwurf nicht ersparen, dass dies bis jetzt nicht geschehen ist und ich
hier die sehr undankbare Aufgabe auf mich nehmen muss, die
Sie werden es mir nicht übel nehmen, wenn ich meiner Ueberzeugung offen Ausdruck gebe, es geschieht dies im Interesse Ihrer Angehörigen.
Beste Grüße
Schalom
Für die